Immer wieder haben wir nach Kochveranstaltungen volle Mülleimer. Das wollten wir ändern und haben daher bereits 2019 ein Projekt mit dem Titel -
cook & save resources
- angedacht. 2021 war es dann soweit. Wir gingen an die Umsetzung und haben nun einige Meilensteine erledigt.
Lebensmittel und Essen kommen bei uns ja schon lange nicht mehr in den Müll - was wir da tun können Sie hier nachlesen:
Link
Abfälle erfordern viel Logistik, viele Transporte und verursachen einen hohen Co2 Ausstoß.
Recycling ist zwar in vielen Bereichen möglich, verbraucht aber auch Energie, benötigt Logistik und ist nie für 100% möglich.
Müll und Abfall zu vermeiden bedeutet auch die Ressourcen unseres Planeten zu schonen.
Mehrweg-Gebinde werden nur einmal produziert und können oftmals verwendet werden.
Handeln statt Reden ist das Prinzip - also haben wir erhoben was da eigentlich im Müllsack ist.
Auch das ist ein Teil der Nachhaltigkeit.
Spitzenreiter waren VERPACKUNGEN
Gleich darauf folgten PET Flaschen, TETRA_Packs und Einwegflaschen aus Glas.
Bei Grillabenden, Outdoorveranstaltungen und großen Events folgten dann: PAPPTELLER, PLASTIKBECHER und Ähnliches.
Dazugerechnet haben wir dann noch die Einwegbehälter die die Gäste zum Mitnehmen von überzähligen Speisen mit nach Haus nehmen.
(was über die Jahre in die zig-tausend Stück geht)
Wir haben es geändert und vermeiden nun viele, viele Müllsäcke voll mit Verpackungen!
Lebensmittelverpackungen
reduzieren wir nun wesentlich indem die Erzeuger gleich lose in Mehrwegkisten abfüllen die wir auch zur Lagerung verwenden. (Natürlich ist das nur in einem Radius möglich wo der Transport der leeren Kisten nicht den Effekt zunichte macht. Da wir aber sowieso sehr regional einkaufen können wir 70 % auf diese Weise abwickeln.
Getränkeverpackungen
vermeiden wir in noch höherem Ausmaß indem wir wo immer es möglich ist Mehrweg-Flaschen bevorzugen.
Fast alle Fruchtsäfte und Limonaden gibt es nun in Pfand-Glasflaschen, Bier vom Fass oder in der 0,5 Liter Pfandflasche.
(Dringend gesucht wird noch eine 0,33 Liter Bier-Pfandflasche)
Einweggeschirr
haben wir zu 100 % reduziert indem wir zusätzliche Teller, Schalen, Gläser und Besteck angeschafft haben.
Dazu entsprechende Transportbehälter damit die Verwendung auch bei externen Veranstaltungen möglich ist.
Einweg-Speisenbehälter
vermeiden wir nun ebenfalls zu 100 %. Nach vielen Versuchen haben wir uns für ein System mit WIN:WIN Effekt entschieden. Das altbewährte Einmachglas-Glas wird nun dafür verwendet.
Basis ist ein Pfandsystem das auf unserem Einkaufspreis beruht - Die Erfahrung zeigt, dass dieses dadurch sehr günstige Glas aber auch gern einige Zeit behalten wird. - Was zurückkommt wird bei uns nochmals gereinigt und wieder bereitgestellt.
Damit diese Kreisläufe funktionieren mussten wir natürlich auch kräftig investieren.
Profi-Spülmaschinen, Waschtische, die Mehrwegsteigen, das Geschirr anschaffen, Lagerflächen erweitern, Räume verfliesen, etc.
Das wäre nach den harten Corona-Zeiten nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung durch die Abfallvermeidungs-Förderung der SVS
(der VKS Verpackungskoordinierungsstelle - gemeinnützige GmbH) - Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.
cook & save resources
ist damit im Bereich der Abfallvermeidung und Schonung von Ressourcen umgesetzt.
Die Verwendung von Lebensmittelresten und zuviel gekochten Essen ist ebenso umgesetzt.
Wir unterstützen auch diverse Waste-Cooking Projekte da gerade dies viel Lebensmittelabfall vermeidet.
Nun erweitern wir das Projekt 2023 angesichts der unglaublichen Energiekosten um den Bereich Energiesparen/Erneuerbare Energien/ energieeffiziente Küchengeräte und Kochtechniken. Mehr dazu lest ihr bald hier in diesem Blog.